Wir möchten Therapien entwickeln, die einen echten Unterschied machen, und Menschen helfen, ihre Lebensziele zu erreichen – egal, wie komplex die Erkrankung oder wie herausfordernd die Situation ist.
Unsere Vision bei Johnson & Johnson ist eine Zukunft, in der Krankheiten wie Krebs der Vergangenheit angehören. Seit über 30 Jahren arbeiten wir in der Krebsforschung daran, Krebs zu einer kontrollierbaren, heilbaren oder vermeidbaren Erkrankung zu machen.
Johnson & Johnson gehört zu den Top 2 der forschenden Pharmaunternehmen in Deutschland und forscht an innovativen und zielgerichteten Arzneimitteln im Bereich hämatologischer Erkrankungen wie der Chronischen Lymphatischen Leukämie oder dem Multiplen Myelom und solider Tumoren, wie Prostata-, Blasen- und Lungenkrebs.
In der Onkologie haben wir schon viel erreicht. In einigen Indikationen haben wir die Grenzen des Möglichen bereits verschoben. Über 1.000.000 Krebs-Patient:innen weltweit konnten bis heute mit Therapien von Johnson & Johnson behandelt werden. In Zukunft möchten wir Krebs nicht nur behandeln, sondern ihn heilen und an seiner Entstehung hindern können.
Wir geben nicht auf! Bis unsere Vision Realität geworden ist – eine Welt ohne Krebs.
Unser Antrieb verschiebt die Grenzen dessen, was in der Krebstherapie möglich ist. Wir wissen, dass jeder Krebs anders ist und dass jeder Schritt zählt. Wenn Patient:innen gezielt und nach ihren individuellen Bedürfnissen behandelt werden, wenn sie die großen und kleinen Momente im Leben genießen können – dann haben wir echten Fortschritt erreicht. Daran arbeiten viele Menschen bei Johnson & Johnson leidenschaftlich und entschlossen jeden Tag. Diesen Weg gehen wir konsequent und gemeinsam mit anderen, denen das bestmögliche Therapieergebnis für Betroffene genauso am Herzen liegt wie uns.
Unser Antrieb heißt „Für Dich!“
Das Tempo des therapeutischen Fortschritts hat zugenommen. Wir wollen, dass Visionen noch schneller Wirklichkeit werden. Denn je früher sichere und wirksame Therapien verfügbar sind, desto mehr Menschen können von ihnen profitieren. Der Anspruch, füreinander da zu sein, ist tief in unserer DNA verankert. Was wir tun, tun wir für
Seit 2011 haben wir 12 neue Krebsmedikamente eingeführt und Patient:innen damit Zugang zu lebensverändernden Innovationen ermöglicht.
Unser Weg heißt Miteinander.
Um Menschen mit Krebs noch besser als bisher helfen zu können, forschen wir an präzise wirkenden Substanzen. Diese setzen direkt und möglichst frühzeitig an den krankmachenden Prozessen im Körper an. Beispiele dafür sind zielgerichtete, Therapien sowie Substanzen, die das Immunsystem des Körpers dazu aktivieren, den Krebs selbst zu bekämpfen. Wichtige Voraussetzung für präzise wirkende Therapien ist es, im Vorfeld z. B. durch Tests herauszufinden, bei welchen Patient:innen sie wirken könnten. Damit Patient:innen die richtige Therapie zum richtigen Zeitpunkt erhalten können, spielt bei vielen dieser Therapien eine begleitende molekulare Diagnostik eine zentrale Rolle. Langfristig ist es unser Ziel, Krebserkrankungen zu erkennen und aufzuhalten, bevor erste Symptome nachweisbar sind (Cancer Interception).
Präzisionsmedizinische Ansätze können für die Behandlung vieler Tumorerkrankungen vielversprechende neue Wege hinsichtlich Wirksamkeit und Verträglichkeit eröffnen.1–5 Sie basieren auf dem immer besseren Verständnis der Tumorbiologie sowie der zunehmenden Identifikation individueller, onkogener Zielstrukturen.1,3 So haben sich nicht nur bei malignen hämatologischen Erkrankungen, sondern auch bei soliden Tumoren, wie in der Lunge oder Brust, neue Perspektiven in der Therapie eröffnet.2,6 Darüber hinaus scheint die Präzisionsmedizin auch das Potenzial zu haben, Herausforderungen wie Resistenzentwicklungen, die mit der peritherapeutischen, klonalen Evolution des Tumors oder der hohen Tumormutationslast verbunden sind, mit vielversprechenden Lösungsansätzen zu begegnen.3 Wir bei Johnson & Johnson setzen auf Präzisionsonkologie, damit Krebspatient:innen die für sie bzw. ihre Erkrankung richtige Therapie zum richtigen Zeitpunkt bekommen können. Aktuell entwickeln wir Arzneimittel gegen Prostata-, Blasen-, Lungen- und Blutkrebs. Lesen Sie mehr hier.
Biomarker-gestützte Therapien haben bei verschiedenen hämatologischen Neoplasien und soliden Tumoren einen Paradigmenwechsel eingeleitet. Sie sind eine wesentliche Teildisziplin der Präzisionsmedizin und bilden auch in der Forschung von Johnson & Johnson eine wichtige Säule. In der Regel handelt es sich bei Biomarker-gestützten Therapien um Antikörper oder „small molecules“, die mit hoher Spezifität an die jeweiligen Zielstrukturen binden und so bestimmte Prozesse inhibieren.7,8 Allerdings zählen auch radioaktiv markierte Peptide oder CAR-T-Zellen dazu, da sie sich das Vorhandensein bestimmter molekularer Faktoren zunutze machen. Eng verbunden mit dem Einsatz Biomarker-gestützter Ansätze ist die molekulare Diagnostik. Die tumorgenetische und immunhistochemische Diagnostik ist wichtige Voraussetzung vor Therapiebeginn, um das Vorliegen therapeutisch relevanter Zielstrukturen zu verifizieren. Darüber hinaus kommt der molekularen Diagnostik aber auch während einer zielgerichteten Behandlung und bei Krankheitsprogression eine große Bedeutung zu.13 Jedoch wird sie in der onkologischen Praxis in Deutschland bei präzisionsmedizinischen Ansätzen noch nicht immer zielführend und flächendeckend eingesetzt. Lesen Sie mehr hier.
Präzisionsmedizinische Verfahren, die in der Lage sind, eine autologe Immunantwort gegen Tumorzellen auszulösen bzw. diese zu reaktivieren, werden unter dem Begriff immunonkologische Therapien zusammengefasst. Ihr Ziel ist, eine hohe antitumorale Wirksamkeit bei zugleich besserer Verträglichkeit in Relation zu verfügbaren, herkömmlichen Therapien zu ermöglichen. Die Modifikation zellulärer Immunantworten, insbesondere in Form von Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICI) und CAR(chimärer Antigen-Rezeptor)-T-Zellen, ist dabei eine wichtige Strategie, die aktuell in der Forschung und Entwicklung verfolgt wird.9 Neben den zellulären Ansätzen gehören hier z. B. auch bispezifische Antikörper (bsAb) zur Immunonkologie.10 Sie schaffen eine direkte Verbindung zwischen Tumorantigen und T-Zell-Antigen. Lesen Sie mehr hier.
Die Einführung neuer, innovativer Methoden – wie Next Generation Sequencing – zur Untersuchung der Molekulargenetik bei Tumoren und der enorme Fortschritt in der Entwicklung digitaler Technologien der letzten Jahre ermöglichen es heute, riesige Datenbestände (Big Data) zu sammeln, zu speichern und zu verarbeiten.6 Die Daten, die verschiedene Ebenen der Präzisionsonkologie betreffen, bieten dabei ganz neue Möglichkeiten: Mit der Speicherung, Auswertung und Verknüpfung dieser Daten, insbesondere sogenannter Omics*, können wichtige Erkenntnisse zu Entstehung und Verlauf komplexer Tumorerkrankungen sowie Ansatzpunkte für die Entwicklung verbesserter Therapien gewonnen werden.2,11 Um diese wertvollen medizinischen Daten sowohl für die Forschung als auch für den Einsatz in der klinischen Praxis sinnvoll nutzbar zu machen, braucht es jedoch Systeme, die mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) mehrschichtige Betrachtungen sowie Verknüpfungen untereinander und mit bestehendem Wissen ermöglichen.2 Diesen Ansatz verfolgt auch die Clinical Decision Support Plattform KAIT (Knowledge-Driven and Artificial Intelligence-Based Platform for Therapy Decision Support in Hematology), die vom Innovation Center Computer Assisted Surgery (ICCAS) und der Klinik und Poliklinik für Hämatologie, Zelltherapie, Hämostaseologie und Infektiologie der Universität Leipzig mit Unterstützung von Johnson & Johnson entwickelt wird. Das datengetriebene System soll zukünftig sowohl Ärzt:innen in Unikliniken als auch niedergelassene Spezialist:innen dabei unterstützen, unter anderem bei komplexen Bluterkrankungen die individuell passende Therapie zu finden.12 Neben der Entscheidungsfindung fördert die Plattform zudem auch einen IT-gestützten Austausch zwischen den Kolleg:innen in der Hämatologie, um die Patient:innenversorgung weiter zu verbessern. Lesen Sie mehr hier.
* Ganzheitliche Analysen molekularer Grundlagen von Krankheiten werden häufig unter dem Begriff „Omics“-Technologien zusammengefasst. Zu diesen molekularbiologischen Methoden gehören unter anderem die Genomics, Proteomics oder Metabolomics.
Medizinische Fachangestellte, kurz MFA, sind sehr wichtige Kräfte auch in der onkologischen Praxis: für Ärzt:innen und Therapie-Teams sowie für Betroffene und ihre Angehörigen.
Mit ihrem Fachwissen begleiten sie Patient:innen und ihr Umfeld in der akuten Therapiephase und weiteren Behandlung. Sie sind zudem Vertrauenspersonen und Ansprechpartner:innen in herausfordernden Zeiten.
Zusammen mit MFAs haben wir von Johnson & Johnson eine Inforeihe entwickelt, die sie in der Praxis unterstützt: Bei dieser Inforeihe #inzukunftzusammen geht es um Inhalte, die für den Alltag wirklich wichtig sind: hämato-onkologische und uro-onkologische Fachthemen, Fortschritte in der Krebsforschung, bis hin zu Ernährung bei Krebs, Psychoonkologie oder Kommunikation.
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Zuletzt geändert am: 26.04.2022
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Dieser Text wurde von Dr. Ralf Angermund, Mitarbeiter bei Janssen Deutschland und Mitglied des Janssen-Expertenbeirats, geprüft. Lernen Sie unseren Expertenbeirat kennen.